Es klingt zwar nach wie vor wie eine unerreichbare Utopie, aber es gibt Hoffnung, dass auch die großen Player im Schokoladenbusiness nachhaltig werden - es muss einfach nur der Wille da sein, aber auch Mut zur Veränderung. In dieser Hinsicht hat sich Ritter Sport als das erste Schokoladenunternehmen aus der Liga der ganz Großen getraut, aktiver zu werden. Die deutsche Firma mit Sitz in Waldenbuch bemüht sich immer mehr Verantwortung im Klima- und Naturschutz sowie im sozialen und arbeitsethischen Bereich in den Kakao-Anbauländern zu übernehmen. Hoffentlich ist es erst der Anfang einer sich stetig weiterentwickelnden Nachhaltigkeits-Strategie. Ritter Sport steht ohnehin noch vor vielen zukünftigen Herausforderungen unterschiedlicher Art, denn es gibt noch sehr viele Bausteine, wo dringender Verbesserungsbedarf notwendig ist. In Anbetracht der globalen Klimaerwärmung und den daraus resultierenden Konflikten weltweit ist es sowieso an der Zeit, dass sich langsam etwas tut und auch bei den größeren Firmen ein Umdenken stattfindet. Leider handelt es sich aber bei der Unternehmensphilosophie wie der des deutschen Schokoladenherstellers immer noch um eine Ausnahme und um keine im Bereich der industriellen Schokoladenproduktion anzutreffende Selbstverständlichkeit. Denn nur gemeinsam, wenn alle oder möglichst viele Akteure aus Politik und Wirtschaft mitmachen, können wir etwas Gutes für die Erde tun und ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung langfristig garantieren. Und um auch noch in 100 Jahren einen einigermaßen intakten, lebensfähigen Planeten vorzufinden, darf die Erderwärmung bis zum Ende des 21. Jahrhunderts nicht mehr als um 1,5 Grad ansteigen - im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Wenn nichts geschieht, wird die durchschnittliche Temperatur auf der Erde im Jahr 21oo rund drei Grad höher sein. Das könnte im Falle eines Worst-Case-Szenarios vielleicht sogar den Weltuntergang und das Ende der Menschheit bedeuten. Damit es dazu nicht kommt, wird hoffentlich rechtzeitig entgegengesteuert. Es wäre sehr erfreulich und ermutigend, wenn wir in naher Zukunft mit ethisch und ökologisch verantwortungsvoller Schokolade von allen Herstellern weltweit einen klimapositiven Beitrag leisten könnten, der auch objektiv spürbar wäre und wiederum vielleicht in der Funktion eines Schneeballeffekts weitreichendere Dimensionen annehmen würde.
"Erste Ernte" von Ritter Sport - limitierte Sonderauflage - nachhaltige Wertschöpfungskette
Die Schokoladenmarke "Ritter Sport", dessen charakteristische quadratische Tafelschokoladen bei den Deutschen sehr beliebt sind, hat kürzlich mit der Produktion einer neuen und limitierten dunklen Milchschokolade bewiesen, dass es auch als großes Unternehmen möglich ist, eine von Anfang bis Ende nachhaltige Schokolade auf den Markt zu bringen. Zum allerersten Mal in der Unternehmensgeschichte des Schokoladenriesen wurde ausschließlich nachhaltig angebauter Edelkakao von Ritter Sport's eigener Plantage "El Cacao" in Nicaragua verwendet. Nachdem im Jahr 2012 mit der Erschließung der Anbaufläche begonnen wurde und bisher etwa 1 Million Kakaobäume angepflanzt wurden, gab es im Frühjahr 2018 die erste ausreichend große Kakao-Ernte, die erfreulicherweise gleich für eine besondere Schokoladen-Kreation Verwendung fand.
Es gibt nur eine begrenzte Tafelanzahl von insgesamt 30.000 Stück, was mit einer Charge von drei Tonnen Schokolade gleichzusetzen ist. Meinen Schätzungen zufolge entspricht dies einer Kakao-Gesamtmenge von höchstens anderthalb Tonnen, es sei denn die Erntemenge war etwas größer, nur wurde vielleicht nicht der gesamte diesjährige Ertrag ausgeschöpft.
Seit dem 26. November 2018 gibt es die dunkle Nicaragua-Milchschokolade "Erste Ernte", die für Ritter Sport-Verhältnisse einen bemerkenswert hohen Kakaoanteil von 54 Prozent aufweist. Da es sich um eine stark limitierte Auflage von 30.000 Tafeln handelt, ist sie nicht in jedem beliebigen Supermarkt erhältlich, sondern nur im Webshop von Ritter Sport sowie in den zwei zum Unternehmen gehörenden Geschäften auf dem Fabrikgelände in Waldenbuch und in der "Bunten Schokowelt" in Berlin. Die 100-Gramm Tafel kostet 2,50 Euro, was im Vergleich zum Standardsortiment ein mehr als doppelt höherer Preis ist. Angesichts des größeren Aufwands in ökologischer und sozialer Hinsicht ist es logisch nachvollziehbar, dass das Produkt einfach mehr kosten muss. Im Vergleich zu den hochwertigen Ursprungs-Schokoladen der kleineren Bean-to-Bar Hersteller ist Ritter Sport's "Erste Ernte" trotzdem immer noch ein Schnäppchen.
Im Rahmen meiner Aufgabe als Schokoladenjäger sah ich mich in der Pflicht, Ritter Sport's "Erste Ernte" zu testen, um zu beurteilen, was das Produkt außer ihrem überdurchschnittlich großen Nachhaltigkeitseinsatz auch geschmacklich hergibt. Mein Geschmacksurteil folgt zwar weiter unten, aber soviel verrate ich zumindest vorweg - ich war von den aromatischen Eigenschaften und der geschmacklichen Qualität im Allgemeinen positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass Ritter Sport eine Milchschokolade gelingen kann, die aromatisch deutlich mehr als nur simplen Kakao zu bieten hat. Auch der sympathische und in Deutschland populäre Youtuber "JunkFoodGuru", der regelmäßig Süßigkeiten-Neuheiten testet, war von der "Neuen Ernte" angetan.
Und obwohl hier meine Absicht keineswegs ist, "Ritter Sport" schönzureden, kann ich jedoch ebenso wenig bestreiten, dass das Kakao-Projekt, welches das deutsche Unternehmen mit seiner eigenen Plantage in Nicaragua auf die Beine gestellt hat, eine Erwähnung wert ist und in der Tat zumindest einen mehr oder weniger ökologisch und sozioökonomisch positiven Fortschritt mit sich bringt.
Tatsächlich scheint dieses Schokoladenprodukt unter Berücksichtigung aller Aspekte zur Nachhaltigkeit durchaus vielversprechend zu sein. Auch die Zutatenliste ist sehr vorbildlich, soll heißen - wie es sich eigentlich gehört und idealerweise der Normalfall bei allen Produkten sein sollte: Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter und Vollmilchpulver. Positiv hervorzuheben ist, dass weder Emulgatoren noch Aromen verwendet wurden. Außerdem handelt es sich zumindest bei dieser Sonderedition um ein echtes Bean-to-Bar Produkt, da alle Herstellungsschritte ab der rohen Kakaobohne in der Fabrik in Waldenbuch stattgefunden haben sollen. Wie es im Falle des restlichen Standarsortiments gehandhabt wird und welche Sorten davon eventuell von der Bohne oder von der Masse weg produziert werden, ist mir allerdings leider nicht bekannt.
Ritter Sport's Kakaoplantage "El Cacao" in Nicaragua - nachhaltiger Agroforst-Anbau
Die Plantage "El Cacao" im Osten Nicaraguas, auf der 350 überdurchschnittlich hoch entlohnte Mitarbeiter tätig sind (Einstiegslöhne liegen 30% über nicaraguanischen Mindestlohn, diverse Weiterbildungsmaßnahmen und garantierte Sozialleistungen), gehört mit ihren insgesamt 2500 Hektar zu den größten zusammenhängenden Kakao-Anbauflächen weltweit. Trotz der immensen Größe handelt es sich aber zum Glück um keine Monokultur. Denn die Kakaobäume, die zusammen mit anderen einheimischen Baum- und Pflanzenarten kultiviert werden, machen nur etwa die Hälfte der Fläche aus. Der Rest ist geschützter Regenwald mit den restlichen Pflanzen. Somit erfolgt der Anbau des Kakaos mit ökologischen Agroforst-Methoden in Mischkulturen - in einer natürlichen Urwald-Umgebung mit einem hohen Artenreichtum. Nach 6 Jahren harter Arbeit gab es nun die erste Ernte. All das hört sich in Anbetracht der Größe des Unternehmens ökologisch vorbildlich an, wobei in Zukunft natürlich noch viel zu tun ist. Hinzu kommt, dass die riesige Plantage sowieso niemals den kompletten Kakao-Rohstoffbedarf des deutschen Schoko-Herstellers wird abdecken können. Wenn die Plantage um 2025 ihren vollen Ertrag erreicht haben soll, wird die daraus hergestellte Kakaomasse dann etwa 30 Prozent der benötigten Kakaomasse der Firma ausmachen. Darüber hinaus sei angemerkt, dass das deutsche Schokoladenunternehmen bereits seit Anfang der neunziger Jahre faire Beziehungen mit Kakaobauern aus Nicaragua pflegt. Inzwischen bezieht Ritter Sport Kakao von etwa 20 Kooperativen mit mehreren Tausend Bauern aus diesem zentralamerikanischen Land.
Über die noch junge Ritter Sport Plantage gibt es auch eine interessante und sehenswerte Galileo-Reportage, die einen näheren Blick in die Arbeitsweise vor Ort wirft. Der Filmbeitrag zeigt auch sehr anschaulich, wie effizient dort die Öffnung der Kakaoschoten abläuft, nämlich nicht wie es normalerweise üblich ist, dass jede einzelne Frucht von Hand geöffnet wird, sondern mit einer von Ritter Sport selbst entwickelten und bisher weltweit einmaligen Fruchtöffner-Maschine. Diese bietet viele Vorteile: Kostenersparnis durch weniger Zeitverlust, Mitarbeiter bleiben von diesem Arbeitsschritt verschont und haben gleichzeitig mehr Arbeitssicherheit durch weniger Verletzungsgefahr. Denn die Kakaoschoten werden in der Regel händisch mit einer scharfen Machete geöffnet.
Ritter Sport's Einsatz hin zu einem nachhaltigeren und ökologisch gesünderen Kakaoanbau mit einer eigenen Plantage ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Vorteil bei dieser Maßnahme ist sicherlich, dass es sich weiterhin um familiengeführtes Unternehmen handelt. Außerdem können wir "El Cacao" durchaus als eine unter vielen Gesichtspunkten vernünftige und gewissenhaft gut durchdachte Win-Win-Unternehmung betrachten. Einerseits ist durch die schwankenden Kakaopreise auf dem Weltmarkt für alle auf der Plantage angestellten Mitarbeiter ein sicheres und stabiles Einkommen, das zur Deckung der Lebenshaltungskosten ausreichend hoch ist, gewährleistet. Andererseits kann Ritter Sport mit seinem eigenen Kakao unabhängiger agieren, indem die Firma unter anderem auch die Qualität des selbst angebauten Rohstoffs mit aktiven Mitteln eindeutig positiver beeinflussen kann. Als fremdgeführtes Unternehmens könnte die Sache ganz anders aussehen, weil wegen des damit verbundenen Investitionsrisikos wahrscheinlich eine schonungslose Gewinnmaximierung anstelle von nachhaltigen und in die Zukunft mit qualitäts- und umweltorientierten Lösungsansätzen vorausschauenden Investitionsmaßnahmen bevorzugt wäre. Dessen ungeachtet sollten sich meiner Meinung nach auch andere große Firmen und Konzerne Ritter Sport zum Vorbild nehmen und sich zumindest mit derartigen Themen, die ein menschenwürdiges und umweltschonendes Leben auf dem Planeten Erde betreffen, zu befassen beginnen und in vergleichbar nachhaltige Projekte vermehrt investieren. Noch ist es nicht zu spät, um der globalen Klimaerwärmung entgegenzuwirken, damit auch die nächsten Generationen eine bewohnbare, also landschaftlich und klimatisch intakte sowie friedliche Erde vorfinden.
"Erste Ernte" 54%-Dunkle Milchschokolade von "Ritter Sport" im Geschmackstest
(A) Duftaromen: 18 / 18 Punkte
(B) Geschmacksaromen: 48 / 48 Punkte
(C) Optik: 3 / 3 Punkte
(D) Schmelz: 3 / 3 Punkte
(E) Zutaten: 18 / 18 Punkte
(F) Nachhaltigkeitseinschätzung: 4 / 4 Punkte
(G) Gesamteindruck: 6 / 6 Punkte
Ritter Sport - "Erste Ernte" Nicaragua Dunkle Milchschokolade 54%
MHD Charge: 01/11/2019
Kakaoherkunft: Nicaragua, Plantage "El Cacao" (in der Nähe von Matagalpa)
Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten
A) Duftaromen: deutliche Fruchtnoten (Trockenfrüchte-Mix: Rosinen, Pflaumen, Feigen) mit dezenten Fruchtfermentations-Anklängen, intensives Schokoladenmilch-Aroma, Akzente von Butterkeks inkl. dezenter deftiger Würz-Noten 15/18
B) Geschmacksaromen: von Beginn an interessante Würz-Akzente mit Noten von Butterkeks und Sahne, im Hauptteil: intensiver Rahm-Schokopudding-Charakter mit Noten von würzigem Butterkeks, Karamell, Sahne und leichten Fruchtfermentations-Anklängen, dezente und ausgewogene Fruchtnoten (Trauben, Trockenfrüchte, v. a. Rosinen, Pflaumen),
Abgang sahnig-schokoladig, dezent würzig und leicht keksig,
vergleichsweise langanhaltender milchiger Nachgeschmack 43/48
C) sehr gut 3/3
D) optimale Schmelzeigenschaften 3/3
E) Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver: sehr gut 18/18
F) sehr gut: sozial und ökologisch nachhaltiges Kakao-Projekt auf Plantage "El Cacao" in Nicaragua 4/4
G) Gesamteindruck 6/6
Gesamtpunkte: 92/100
Fazit: Hut ab für diese bemerkenswerte Schokoladen-Leistung, Ritter Sport! Wenn ich nicht wüsste, dass es sich um ein Produkt von Ritter Sport handelt, würde ich es nie und nimmer glauben. Besonders lobenswert ist auch die Tatsache, dass das Unternehmen sich getraut hat, eine dunkle Milchschokolade mit einem überdurchschnittlich hohen Kakaogehalt von 54 Prozent zu kreieren, bei dem Kakaomasse, die aromatragende Hauptzutat, erfreulicherweise an erster Stelle in der Zutatenliste aufgeführt ist. Anscheinend war man von der Qualität des Kakaos aus der eigenen Plantage in Nicaragua derart überzeugt, dass man sich dafür entschieden hat, den Kakao aus der ersten Ernte erstmalig in der Form einer überdurchschnittlich dunklen Schoko-Variante einem breiteren Publikum zu präsentieren. Kakaointensive Milchschokoladen sind Neuland für Ritter Sport, denn die bislang dunkelste Milchsorte "Goldschatz" hat nur 40% Kakao. Meiner Meinung nach war es eine sehr gute Entscheidung, denn es handelt sich ohne jeden Zweifel um die bisher geschmacklich spektakulärste und aromatisch vielschichtigste Schokolade in der mittlerweile über 100-jährigen Unternehmensgeschichte von Ritter Sport.
Obwohl es sich trotz allem eigentlich nur um eine Milchschokolade handelt, hat sie aromatisch viel mehr zu bieten als sogar die kakaohaltigste Sorte des Herstellers, nämlich die Edelbitter-Schokolade mit 73% Kakao (davon 40% Edelkakao aus Ecuador).
Die "Erste Ernte" verströmt einen für Ritter Sport ungewohnt intensiven und komplexen Duft von deutlich spürbaren Trockenfrüchten, der zusammen mit einem kräftig kakaoigen Schokoladen-Rahm-Aroma sowie Akzenten von würzigem Butterkeks einen qualitativ besonders hochwertigen Eindruck vermittelt. Auch geschmacklich überzeugt Ritter Sport's limitierte Sonderedition mit einem feinen, aber intensiven, rahmigen Schokopudding-Charakter, der von ausdrucksstarken Noten von Butterkeks, Sahnekaramell, dezenten Trockenfruchtakzenten (Trauben, Rosinen, Pflaumen) und einer interessanten Umami-artigen Würze harmonisch unterstützt wird. Auch sind zum Schluss leichte Anklänge von Fruchtfermentation im Gaumen spürbar.
Anhand des Geschmacks scheint der Kakao optimal geröstet worden zu sein, d. h. eher schonend bei einer nicht zu hohen Temperatur, die möglicherweise speziell für den Kakao zur bestmöglichen Aromenentfaltung angepasst wurde. Denn ungenießbare Fehlaromen, die man von verbranntem Kakao aus der Massenindustrie kennt, welcher oft in den billigsten Milchschokoladen verwendet wird, sind nicht schmeckbar.
Abschließend kann ich nur eines sagen: Diese dunkle Milchschokolade hat es meines Erachtens verdient, als die bisher beste Ritter Sport Schokolade aller Zeiten bezeichnet zu werden - sie hat einen intensiven, wohlschmeckenden Schokoladengeschmack, ist gleichzeitig aber auch milchig-sahnig, keksig, fruchtig und würzig.
Vielleicht liege ich falsch, aber meines Erachtens gelingt es wohl zum allerersten Mal einem größeren Schokoladenunternehmen eine tiefdunkle, jedoch milde und aromatisch überzeugende Milchschokolade auf den Markt zu bringen, die geschmacklich nahezu mit den allerbesten Milchschokoladen wie z. B. von Zotter, Friis-Holm, Original Beans, Omnom oder Chocolaterie Robert mithalten kann. Das aromatische Potenzial des nicaraguanischen Kakaos von der Plantage "El Cacao" scheint tatsächlich vielversprechend zu sein. Deshalb bin ich schon gespannt, in welche Richtung sich die Kakaoqualität in den nächsten Jahren entwickeln wird und wie die nächsten Ernten ausfallen werden. Es wäre spannend zu sehen, ob die aromatischen Eigenschaften des Kakaos auch in einer klassischen Dunkelschokolade mit 70 bis 80 Prozent Kakaogehalt mindestens genauso gut zur Geltung kommen würden. Schade, dass man es in diesem Jahr nicht mehr erfahren wird. Vielleicht wird ja Ritter Sport mit der nächsten Jahresernte eine solche Schokolade ohne Milch herstellen. Noch ist die stark limitierte "Erste Ernte" nicht ausverkauft (Stand: 07.12.2018) - wer sie also unbedingt probieren möchte, sollte möglichst schnell zugreifen.
Bemerkung: Als unparteiischer Schokoladenblogger vertrete ich keine einzelnen Hersteller oder Vertriebe und richte mich nur nach gutem Geschmack und den Werten der Schokoladenhersteller.
Wenn ich Interesse mit meinen Schokoladenempfehlungen geweckt habe, so möchte ich lediglich als Hilfestellung aufzeigen, wo und wie man derartige Schokoladen kaufen kann. Die limitierte "Erste Ernte" 54%-Milchschokolade von Ritter Sport gibt es im Firmen-Webshop sowie in Berlin im Ritter Sport-Store "Bunte Schokowelt" und im Fabrikgeschäft in Waldenbuch.