Casa Kakau: Bulgariens erster Bean-to-Bar Schokoladenhersteller

Das bulgarische Schokoladenunternehmen "Casa Kakau", das 2016 vom Ehepaar Ivan und Ivalina Ilchev gegründet wurde, ist Bulgariens erster echter Bean-to-Bar Hersteller, der auf höchstmögliche Rohstoffqualität und ökologisch-soziale Nachhaltigkeit setzt. Die Firma, die sich in der Stadt Plovdiv befindet, zeichnet sich durch die Fokussierung auf rein vegane Produkte aus. Verwendet werden für fast alle Schokoladensorten ausschließlich hochwertige ecuadorianische Edelkakaobohnen, die von einer Bauernkooperative in der Region Esmeraldas mit naturnahen Agroforst-typischen Methoden angebaut werden. Der gesamte Kakao wird direkt und fair gehandelt. Die Schokoladen sind nur deshalb nicht offiziell Bio-zertifiziert, weil diese Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt von den Kakaobauern vor Ort finanziell noch nicht gestemmt werden könnte. Je nach internationalem Erfolg könnte es sich ja noch durchaus ändern. Die Ausstellung eines offziellen Bio-Zertifikat ist sicherlich nicht billig.

Ein entscheidender Grund, warum "Casa Kakau" entstanden ist, ist folgender gewesen: der Sohn vom Gründerpaar hat eine Milchallergie sowie weitere Allergien auf diverse, in der Industrie gebräuchliche Zusatzstoffe. Da Ivan und Iva ihrem Sohn trotzdem Schokolade nicht vorenthalten wollten, begannen sie selbst zu Hause ihre eigene natürliche Schokolade ohne Milchbestandteile und ohne Emulgatoren herzustellen. Und weil sich ihr hausgemachtes Schoko-Experiment als geschmacklich besonders gelungen herausstellte, wagten sie anschließend den Schritt hin zur Gründung ihrer eigenen kleinen Schokoladenfabrik in Plovdiv. Neben puren klassischen Dunkelschokoladen mit 70 und 100 Prozent Kakaoanteil stellt "Casa Kakau" auch eine mit Stevia und Erythrit gesüßte Variante mit 92 Prozent Kakaogehalt sowie mit unterschiedlichen Zutaten veredelte Sorten (gefriergetrocknete Früchte, Kaffee, Nüsse, Rosenwasser, Gewürze). Kakaoschalentee, Tinkschokolade und zwei Sorten von Nuss-Nougat-Brotaufstriche werden ebenso angeboten.

Alle Schokoladen ab 70 Prozent bestehen nur aus zwei Zutaten: Esmeraldas-Kakaobohnen und Rohrohrzucker. In den süßeren Produkten ist zusätzliche Kakaobutter enthalten, was verständlich ist, da bei weniger Kakaomasse ein Mindestfettanteil zur Gewährleistung einer guten Schmelz- und Fließfähigkeit ausgeglichen werden muss. Geröstet werden sowohl die Kakaobohnen als auch die Haselnüsse in einem Trommelröster. Das Mahlen und Conchieren des Kakaos erfolgt in klassischen Granitstein-Melangeuren. Auch die Haselnüsse (aus der Türkei und aus Bulgarien) werden im Melangeur selbst zu Nussmus vermahlen.

Die aromatische und geschmackliche Qualität aller von mir hin auf ihre sensorischen Eigenschaften getesteten Schokoladenprodukte ist zweifellos auf einem konstant hohen Niveau. Positiv hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass alle Dunkelschokoladen (auch die Sorten mit 92% und 100% Kakao) erstaunlich mild herausgearbeitet sind, gleichzeitig aber auch mit einer ausdrucksstarken blumig-vegetabilen Aromenpower (charakteristisch für Ecuador) mit lieblich gestalteten nussigen, sahnigen und melassig-karamelligen Akzenten punkten. Hierbei ist die klassische 70-Prozent-Variante meisterhaft gelungen - super blumig, karamellig-süß, rahmig, leicht zitronig und außergewöhnlich mild, soll heißen: mit komplett fehlender Bitterkeit, die sich nicht einmal im Nachgeschmack zeigt. Weltklasse!

Zurzeit sind sechs Mitarbeiter in der Produktion des bulgarischen Schokoladenunternehmens tätig. Das Mitarbeiterteam soll demnächst vergrößert werden, weil die Firma im Juli 2020 in einen neuen, größeren Produktionsort umzieht.

Was die berufliche Vergangenheit des Gründerpaars von "Casa Kakau" betrifft, so waren Ivan und Ivalina vorher als Marketing-Manager tätig. Ivan war Marketing-Direktor bei einem der größten Fahrradhersteller Europas und dort schwerpunktmäßig für den Bereich Marketing-Kommunikation zuständig. Seine Ehefrau Ivalina besaß ihre eigene Marketingagentur, die sich auf Dienstleistungen für Unternehmen in Form von digitalen Marketing-Projekten und Branding spezialisierte.

Aktuell sind die Schokoladen von "Casa Kakau" in Deutschland im Onlineshop "Feine Schokolade Dressler" erhältlich. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, über die deutsche Homepage von Casa Kakau, sich Schokoladen online nach Deutschland bestellen zu lassen.

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 70%

 

MHD: 06.01.2022

Produktionsdatum: 06.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: prägnante blumig-vegetabile (floral-rosig) und nussige Noten, markante Sahne-Akzente, leichte Melassen-Anklänge 14/18

B) Geschmacksaromen: zuerst mild-sahnige und karamellige Kondensmilch-Akzente; Hauptteil supermild und lieblich-karamellig mit feinem Sahne-Nuss-Charakter und karamelisierten und intensiven blumigen (rosenartigen) Akzenten, leichte Melassen- und Gewürz-Anklänge, dezente Zitrus-Anklänge gegen Ende, Abgang blumig und sahnig-karamellig, Nachgeschmack überdurchschnittlich mild (komplett ohne Bitterkeit) mit karamelligen und blumigen Anklängen 44/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Rohrohrzucker: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 92/100

 

Fazit: Diese vom Kakaoanteil her klassische 70-prozentige Ecuador-Schokolade ist unter Berücksichtigung aller relevanten Kriterien meiner Meinung nach das insgesamt beste Schokoladenprodukt aus dem Hause "Casa Kakau". Meine Begründung: Diese Dunkelschokolade schafft es nahezu perfekt, die unterschiedlichen essenziellen Eigenschaften, die eine gut schmeckende Schokolade ausmachen, harmonisch miteinander zu verbinden, ohne dass ein organoleptischer Faktor die Oberhand gewinnt: sie ist einerseits supermild und erstaunlich karamellig-süß, andererseits verfügt sie über ein gut in die Tiefe ausgebautes blumig-vegetabiles, von Rosen-Anklängen durchsetztes, Aromenprofil mit fein integrierten Nuss-, Sahne-, Melasse- und Zitronen-Akzenten. In anderen Worten: ein lieblicher Karamell-Sahne-Nuss-Charakter mit intensiven blumig-rosigen Akzenten mitsamt dezenten Melasse- und Zitrus-Anklängen. Nebenbei spiegelt ihre prägnant florale Kakao-Ausrichtung den uns aus Ecuador gut bekannten, charakteristischen Aromen-Schwerpunkt äußerst überzeugend wieder.

Ihre Schmelzeigenschaften sind generell eher gut, wobei ihre Struktur nichtsdestotrotz etwas grobkörniger wirkt: Denn Zuckerkristalle sind im Gaumen zwar leicht spürbar und ab und zu ganz minimal knisternd, jedoch nicht weiter störend. Je nachdem, welche Vorlieben man hat und ob man eine solche Eigenschaft negativ oder positiv sieht, auf diese Weise wird ihr karamelliger Grundton, der vom Rohrohrzucker per se kommt, effektiver bestärkt.

Hervorzuheben in positiver Hinsicht ist ebenso bei dieser Esmeraldas-Interpretation, dass keine zusätzliche Kakaobutter hinzugefügt wurde und sie trotzdem keinerlei Bittertöne enthält sowie gleichzeitig eine relativ gut gelungene Textur behält. Diese Tatsache lässt darauf schließen, dass der prozentuale Fettanteil in den Esmeraldas-Kakaobohnen ausreichend hoch ist, um eine mehr als akzeptable Schmelz- und Fließfähigkeit in der Kakaomasse ohne weitere Zusätze wie Kakaobutter oder Lecithin zu erreichen. Für dieses Resultat müssen deshalb die Kakaobohnen mindestens drei Tage lang im Stein-Melangeur gemahlen und conchiert werden.

Die traditionelle 70%-Variante ist dermaßen mild und lieblich-karamellig ausgebaut ist, dass sie bestimmt auch Kindern gefallen würde. In meinen Augen eindeutig "Casa Kakau's" Flaggschiff-Produkt und gleichzeitig ein Probiertipp für Fans von blumig-melassig ausgerichteten Ecuador-Schokoladen.

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 100%

 

MHD: 17.01.2022

Produktionsdatum: 17.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: prägnante, harmonisch ausgebaute blumig-vegetabile Noten, ausdrucksstarke nussig-rahmige Akzente, dezente melassige und zitrusartige Noten 14/18

B) Geschmacksaromen: zuerst holzige, bitter-adstringierende und blumige Akzente; Hauptteil geprägt von intensiv blumig-vegetabilen Charakter mit ausdrucksstarken nussigen, holzigen, rahmigen und melassigen Akzenten, dezent Zitrus-Anklänge, Abgang holzig und blumig-rosig, Nachgeschmack bitter-adstringierend mit holzigen und blumigen Nachklang 44/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 92/100

 

Fazit: In der 100-prozentigen Variante, die ja nur aus fein gewalzten Esmeraldas-Kakaobohnen besteht, ergibt sich ein umso prägnanteres blumiges Aromenprofil: Ihr ausdrucksstarker blumiger Charakter wird zusätzlich von nussig-holzigen, rahmigen und melassigen Akzenten sowie leichten Zitrus-Anklängen unterstützt. Eine eindrucksvoll gelungene Ecuador-Studie mit charakteristischen floral-vegetabilen Noten, für die dieses Anbauland weltweit berühmt ist, ist es meines Erachtens definitiv. Durch ihre melassig-lieblichen Anklänge, obwohl kein Zucker enthalten ist, präsentiert sie sich als 100%-Schokolade vergleichsweise mild, denn die hier vorhandene Bitterkeit kommt nicht sehr stark zum Ausdruck. Wer reine Kakaomasse mit viel geballter Ladung blumiger und nussiger Aromen mag und es gewohnt ist, komplett auf Zucker in Ursprungs-Schokoladen zu verzichten, der wird definitiv viel Freude daran finden.

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 92% (mit Erythrit und Stevia)

 

MHD: 27.01.2022

Produktionsdatum: 27.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: prägnante Fruchtfermentations-Noten mit blumig-vegetabilen Akzenten, Frucht-Noten (Zitrusfrüchte, exotischer Fermentations-Mix), melassige und nussig-holzige Anklänge, Wintergewürz-Anklänge 14/18

B) Geschmacksaromen: zuerst lakritzig-vegetabile, dezent fermentierte und nussig-holzige Akzente; Hauptteil intensiv vegetabil-blättrig und blumig mit melassigen und nussigen Noten von Mandelmarzipan, dezente Wintergewürz-Anklänge, prägnante Fruchtnoten mit Fermentationscharakter (Zitronen), Abgang kräuterig-vegetabil und würzig, Nachgeschmack leicht adstringierend, erdig, holzig, kräuterig und leicht säuerlich 43/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Erythrit, Stevia: sehr gut 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 91/100

 

Fazit: Die zuckerlose Interpretation mit 92 Prozent Kakao, die stattdessen mit den für Diabetiker geeigneten Zuckeraustauschstoffen Erythrit uns Stevia gesüßt wird, zeigt zwar auch einen dominanten blumig-vegetabiler Charakter, dieser wird aber im Vergleich zu den klassischen mit Rohrohrzucker gesüßten Sorten zusätzlich von einer herausstechenden Fruchtfermentation, die von verstärkt Zitrusnoten getragen wird, maßgeblich begleitet. Außerdem entfalten sich Noten von Melasse, Mandelmarzipan und Wintergewürzen. Die Süßkraft der hier eingesetzten Stoffe Erythrit und Stevia, die gemeinsam nur 8 Prozent der Zutaten ausmachen, und generell zu den gesündesten und am besten verträglichen kohlenhydratarmen bzw. -freien Süßstoffen gehören, ist sogar relativ hoch - zumindest höher im Vergleich zu echtem Zucker, wenn dieser in der gleichen prozentuellen Menge vorhanden wäre. Außerdem zeigen die Zuckeralternativen kaum negative oder störende Eigenschaften im Hinblick auf das organoleptische Gesamtbild dieser Schokolade. Lediglich gegen Ende hin und im Abgang kommen kräuterig-medizinisch wirkende Noten stärker zur Geltung, die aber in Anbetracht des aromatischen Gesamteindrucks zu verkraften sind. Eine kräftig blumige und zugleich von fermentierten Fruchtakzenten getragene Dunkelschokolade, die nicht unbedingt nur für Diabetiker interessant sein sollte.

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 66% mit bulgarischem Rosenwasser & Kardamom

 

MHD: 22.11.2021

Produktionsdatum: 22.11.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: intensive Noten von Rosenblüten und Kardamom, dezente nussige und karamellig-melassige Akzente, leichte Zitronengras-Anklänge 14/18

B) Geschmacksaromen:von Beginn an blumige Rosen-Akzente präsent inkl. keksig-karamellige Noten zuerst; Hauptteil mild-nussig und karamellig-melassig geprägt von ausdrucksstarken blumigen Rosen-Charakter inkl. dezenten Kardamom-Akzenten, leichte Marzipan-Anklänge, Kardamom dominanter gegen Ende, im Nachhall blumig-rosig mit Kardamom-Akzent, Nachgeschmack mild, rosig-karamellig mit deutlicher Kardamom-Note 43/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Kakaobutter, Rohrohrzucker, bulgarisches Rosenwasser, Kardamom: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 91/100

 

Fazit: Diese 66-prozentige Dunkelschokolade wurde mit Rosenwasser und Kardamom veredelt. Das geschmackliche Resultat ist mehr als zufriedenstellend. Denn das hinzugefügte Rosenwasser unterstreicht sogar den per se blumigen Kakao-Charakter dieser Ecuador-Schokolade auf eine positive Weise, die ihr eine vielschichtigere und spannendere Floralität verleiht. Auch das orientalische Kardamom-Gewürz, das grob vermahlen in der Schokolade verteilt und daher im Gaumen noch spürbar ist, passt sehr gut zum Gesamtkonzept mit dem Rosenwasser. Alles in allem kommt dabei ein ausdrucksstarker blumiger Rosen-Charakter, der von mild-nussigen und karamellig-melassigen, marzipanigen sowie dezenten Kardamom-Akzenten unterstützt wird. Der Kardamom ist am deutlichsten zum Ende hin und im Nachgeschmack präsent. 

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 52% mit Kokosnuss

 

MHD: 06.01.2022

Produktionsdatum: 06.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: dominante Kokos-Noten (geröstete Kokosraspeln, Kokosmilch) mit mild-nussigen, blumigen und karamellig-melassigen Akzenten 14/18

B) Geschmacksaromen: von Beginn starker Kokos-Charakter im Vordergrund, zuerst in Form von karamelisierten Kokosraspeln, Hauptteil geprägt von malzig-schokoladigem Kokos-Karamell-Charakter mit blumigen und melassigen Akzenten sowie dezenten Kokosmilch-Noten, milder und süßer Kokos-Abgang mit blumigen und lieblich-karamelligen Akzenten, lieblicher Kokos-Nachgeschmack mit Kräuter-Anklängen42/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Rohrohrzucker, Kakaobutter, Kokosflocken: sehr gut 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 90/100

 

Fazit: Diese Kokos-Schokolade hat es wahrlich in sich: mit ihrem mild-lieblichen Kokos-Karamell-Charakter, der parallel mit einer ausdrucksstarken Schokomalz-Komponente ausgestattet ist, kann sie auch wegen des niedrigeren Kakaogehalts als perfekte vegane Alternative zur traditionellen Milchschokolade gesehen werden. Die in der Schokoladenmasse enthaltenen Kokosraspeln sind im Gaumen selbst nicht zu stark zu spüren. Es handelt sich um recht kleine Elemente, weil die Raspeln von der exotischen Frucht sicherlich während des Kakao-Mahlvorgangs im Melangeur zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Kakaomasse hinzugegeben und eine gewisse Zeit lang mitvermahlen wurden. Was den organoleptischen Gesamteindruck anbelangt, spielt der Kokos aber eine bedeutende, sehr geschmacksprägende Rolle. Neben dem bereits vorhin genannten Hauptcharakter zeigen sich zusätzlich Noten von karamelisierten Kokosraspeln und Kokosmilch sowie deutliche, aber im Vergleich zu den dunkleren Schokoladen dezentere blumige und melassige Akzente.

Weil die Kokos-Schokolade sehr mild und karamellig-süß ausgerichtet ist, ist sie bestimmt nicht nur ein Must-Try für Kokos-Liebhaber, sondern sicherlich auch eine schöne Bescherung für Kinder oder Personen, die süßere Kakaoprodukte bevorzugen. Dadurch, dass sie nebenbei mit einer ausgewogenen aromatischem Balance zwischen den nussig-blumigen Noten des Ecuador-Kakaos und der karamellig-lieblichen Kraft der Kokosnuss versehen ist, kann sie auch als solide Feinschmecker-Schokolade gut mithalten.

 

Casa Kakau - Haselnuss-Gianduja (Dunkelschokolade 57%)

 

MHD: 06.01.2022

Produktionsdatum: 06.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: nussige und karamellige Noten mit dezenten Zitrusfrucht-Anklängen, dezente Honig- und Mandelmarzipan-Anklänge 13/18

B) Geschmacksaromen: zuerst nussige und karamellige Akzente; Hauptteil mit prägnantem Karamell-Nuss-Charakter mit Noten von Honig, gezuckerter Kondensmilch, Mandeln sowie dezenten Haselnuss- und Blumen-Anklängen, leichte Gewürz-Akzente, Abgang nussig-karamellig und blumig mit leichten Lebkuchen-Anklängen, Nachgeschmack mild mit Noten von Mandelmarzipan und Lebkuchen 43/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Rohrohrzucker, Kakaobutter, Haselnüsse: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 90/100

 

Fazit: Das Aromenprofil der Haselnuss-Gianduja-Schokolade zeigt sich als prägnanter Karamell-Blumen-Nuss-Charakter mit ausdrucksstarken Noten von Honig, Lebkuchen, Mandelmarzipan inklusive blumiger Anklänge. Die Haselnüsse, die auch Teil der Rezeptur sind (andernfalls könnte nicht die Rede von Haselnuss-Gianduja sein) kommen leider viel zu schwach zum Ausdruck, stattdessen wirkt die Schokolade vielmehr wie eine klassische pure Ursprungs-Sorte - mandelig und eher lebkuchenartig-karamellig sowie ziemlich blumig. Die typischen Charakteristika von Ecuador-Kakao sind relativ dominant. Grundsätzlich handelt es sich um keine schlechte Schokolade. Denn geschmacklich ist sie sehr mild und lieblich und als eine eher süßere Dunkelschschokoladen-Variante natürlich ohne erkennbare aromatische Fehlgriffe, jedoch ohne den typisch italienischen Gianduja-Charakter, den man in einem hochklasigen Nuss-Nougat erwarten würde. Ich vermute, dass einfach zu wenig Haselnüsse drin sind, was im Verhältnis zum Kakaogehalt einen prozentuell zu geringen Haselnuss-Anteil (wahrscheinlich ca. 15%) ergibt, d. h. die Haselnüsse haben  kaum eine Chance, um sich gegen die intensiv blumige Kakaokraft durchzusetzen oder zumindest in gleichberechtigter Form zu interagieren und miteinander zu harmonieren. Um eine charaktistischere bzw. ausreichend nussbetonte und gleichzeitig kakaointensive Nuss-Nougat-Schokolade zu kreieren, würde meiner Meinung nach folgendes Zutaten-Verhältnis möglicherweise treffender sein: 40 Prozent Kakaomasse, 35 Prozent Haselnüsse, 25 Prozent Rohrohrzucker.

 

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 63% mit gefriergetrockneten Himbeeren

 

MHD: 06.02.2021

Produktionsdatum: 06.02.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: prägnante Himbeer-Noten (wegen gefriergetrockneter Himbeeren), milde nussig-nougatige, blumige und karamellige Akzente 14/18

B) Geschmacksaromen: zuerst Himbeer-Akzente am dominantesten inkl. leichter nussig-karamelliger Anklänge; Hauptteil mild-lieblich mit nuss- und karamellbetontem Charakter und blumigen und sahnigen Akzenten (inkl. ausdrucksstarker Himbeer-Noten), Abgang mild-nussig und himbeerig mit leichten blumig-sahnigen Anklängen, Himbeer-Nachgeschmack mit leichtem nussigen und blumigen Nachhall 43/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Rohrohrzucker, Kakaobutter, gefriergetrocknete Himbeeren: sehr gut 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 91/100

 

Fazit: Sowohl geschmacklich als auch aromatisch handelt es sich um ein gut abgestimmtes Verhältnis zwischen der blumig-nussigen und karamelligen Schokoladenbasis (63% Kakaoanteil) und der fruchtig-säuerlichen Himbeer-Komponente. Denn die gefriergetrockneten Himbeeren, die auf der Tafeloberfläche gleichmäßig verteilt sind, kommen zwar deutlich zum Ausdruck, aber auch nicht zu stark, sodass die spezifisch blumigen Ecuador-Kakaoaromen von der Dunkelschokolade noch ausreichend gut durchdringen können.

Casa Kakau - Ecuador/Esmeraldas 63% mit gefriergetrockneten Erdbeeren

 

MHD: 06.02.2021

Produktionsdatum: 06.02.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

 

A) Duftaromen: prägnante Erdbeer-Noten (wegen gefriergetrockneter Himbeeren), milde nussig-nougatige, blumige und karamellige Akzente 14/18

B) Geschmacksaromen: zuerst Erdbeer-Akzente am dominantesten inkl. leichter nussig-karamelliger Anklänge; Hauptteil mild-lieblich mit nuss- und karamellbetontem Charakter und blumigen und sahnigen Akzenten (inkl. ausdrucksstarker Erdbeer-Noten), Abgang mild-nussig und erdbeerig mit leichten blumig-sahnigen Anklängen, Erdbeer-Joghurt-Nachgeschmack mit leichtem nussigen und blumigen Nachhall 43/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Rohrohrzucker, Kakaobutter, gefriergetrocknete Erdbeeren: sehr gut 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 91/100

 

Fazit: Wie die Sorte mit gefriergetrockneten Himbeeren bietet auch diese Dunkelschokolade mit gefriergetrockneten Erdbeeren eine ähnlich stimmige und milde Harmonie von vegetabil-nussigem Ecuador-Kakao und fruchtig-säuerlichen Erdbeeren.

Casa Kakau - Dunkle Nuss-Nougat-Creme

(50% Haselnüsse)

 

MHD: 16.01.2021

Produktionsdatum: 16.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

Haselnuss-Herkunft: Türkei und Bulgarien

 

A) Duftaromen: charakteristische Nuss-Nougat Noten (geröstete Haselnüsse) mit prägnanten blumigen und melassigen Akzenten des Ecuador-Kakaos inkl. karamellige Anklänge: nussig-kakaoig-blumiger Nougat-Mix 14/18

B) Geschmacksaromen:  interessante, eher weniger Mainstreamhaftes Aroma-Verhältnis zwischen Kakao- und Haselnuss-Noten: aromatisch gleich berechtigte Balance zwischen Nuss-Nougat-Charakter und Kakao-Noten (intensiv blumig, melassig) mitsamt harmonisch integrierter Karamell-Komponente 43/48

C) sehr gut 3/3

D) gute Schmelzeigenschaften (mit leicht spürbaren Rohrohrzuckerkristallen) 3/3

E) Haselnüsse (50%), Kakaobohnen, Kakaopulver, Rohrohrzucker: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 91/100

 

Fazit: Diese Nuss-Nougat-Creme hat zwar einen bedeutend hohen Haselnuss-Anteil von 50 Prozent, gleichzeitig jedoch auch vergleichsweise viel Kakao (in Form von Kakaomasse und Kakaopulver (25%) - genaue Prozentangabe: 15% Kakaopulver und 10% Kakaomasse. Derartigen Brotaufstrichen bis auf wenige Ausnahmen wie z. B. die italienische Gianduja-Creme "Gianera" von "Slitti" (56% Haselnüsse, 22% Kakao) wird in der Regel weniger Kakao (ca. 10%) hinzugegeben. Dem Einsatz von spezifischen Kakaoaromen aus bewusst ausgesuchten Anbaugebieten wird auch in hochwertigen Haselnuss-Cremes bisher wenig bis überhaupt nicht Beachtung geschenkt (ebenso nicht in teuren Luxusprodukten mit Piemonteser Haselnüssen). Beim Produkt von "Casa Kakau" kommen in aromatischer Hinsicht (im Duft und im Geschmack) nicht nicht nur prägnante Noten von gerösteten Haselnüssen vor, sondern parallel mit einer ähnlich hohen Kraft die typisch blumigen und melassigen Kakaoaromen, die wir bereits von den diversen Dunkelschokoladen des bulgarischen Herstellers kennen. Durch den Rohrohrzucker entwickeln sich auch dominante karamellige Eigenschaften, die die nussigen und floral-kakaoigen Akzente harmonisch unterstützen. Alles in allem handelt es sich bei diesem speziellen Nougat-Produkt um eine geschmacklich positive und in dieser organoleptischen Ausrichtung selten anzutreffende Delikatesse für's Frühstücksbrot etc. Mir ist nämlich keine andere qualitative Nuss-Nougat-Creme bekannt, bei der neben den Nussaromen auch dermaßen intensive terroirbezogene Ecuador-Kakaonoten vorkommen. Ihre Schmelzeigenschaften sind recht zart, wobei ab und zu ganz kleine Zuckerkristalle spürbar sind. Ein tolles Produkt, bei dem durch die prägnante blumige Ecuador-Komponente auch erfahrene Kakao-Feinschmecker voll auf ihre Kosten kommen!

 

Casa Kakau - Kakao-Creme (zuckerfrei, mit Sonnenblumenkernen und 20% Haselnüssen)

 

MHD: 16.01.2021

Produktionsdatum: 16.01.2020

Kakaoherkunft: Ecuador, Kleinbauern-Kooperative aus Region "Esmeraldas"

Kakaovarietät: ortstypische Kakao-Varietäten

Haselnuss-Herkunft: Türkei und Bulgarien

 

A) Duftaromen: ausdrucksstarke Noten von dunkler Schokolade mit blumig-vegetabilen und melassigen Noten sowie harmonisch gut eingebettetes Haselnuss-Aroma (geröstete Haslenüsse) 14/18

B) Geschmacksaromen: intensiv kakaoiger Schoko-Charakter mit prägnanten blumigen Noten mitsamt ausreichend stark ausgebildeten Noten von Sonnenblumenkernen und Haselnüssen, dezent melassig und würzig, kakaoig-nussiger Abgang mit dezent schmeckbaren, leicht kräuterig wirkenden (etwas gewöhnungsbedürftig, aber ok) Süßstoff-Anklängen (Stevia, Erythrit) 42/48

C) sehr gut 3/3

D) sehr gute Schmelzeigenschaften 3/3

E) Kakaobohnen, Sonnenblumenkerne, Kakaopulver, Haselnüsse (20%); Erythrit, Stevia,Vanille: perfekt 18/18

F) sehr gut: nachhaltige, qualitätsbewusste und transparente Bean-to-Bar Schokoladenproduktion, hochqualitativer Edelkakao aus nachhaltigem Agroforst-Anbau, faire und direkte Partnerschaft mit Kakaobauern-Kooperative 4/4

G) Gesamteindruck 6/6

 

Gesamtpunkte: 90/100

 

Fazit: Dieser noch stärker kakaobetonte Brotaufstrich kommt vollständig ohne Zucker aus. Gesüßt wird die Creme mit Erythrit und Stevia, die anhand Zutatenreihenfolge meinen Vermutungen zufolge etwa 20 Prozent ausmachen. Da hier 20% Haselnüsse enthalten sind und dementsprechend auch ca. gleich viel gemahlene Sonnenblumenkerne, bleiben rund 40 Prozent für den Kakaoanteil (v. a. Kakaomasse, aber auch Kakaopulver). Im Geruch zeigen sich insbesondere ausdrucksstarke Noten von dunkler blumiger Schokolade sowie Akzente von Melasse und gerösteten Haselnüssen. Sonnenblumenkerne sind kaum zu erahnen, was allerdings in Anbetracht der von Natur aus höheren Aromenkraft von Kakao und Haselnüssen nicht ungewöhnlich ist. Ich denke, dass die Sonnenblumenkerne (sicherlich in Form von Sonnenblumenkernmus) vor allem aus technischen (Erreichen einer streichfähigen Struktur) und gesundheitlichen (Vermeidung ungünstiger Fettquellen) Gründen verwendet wurden. So kann man zumindest auf ungesündere und ökologisch weniger nachhaltige Rohstoffe wie Palmöl verzichten. Theoretisch könnte zwar stattdessen Sonnenblumenöl als weniger bedenkliche Alternative verwendet werden. Sonnenblumenkernmus hat aber aus ernährungsphysiologischer Sicht den großen Vorteil, sehr nährstoffreich zu sein: mit vielen wichtigen Mineralien, Spurenelementen und essenziellen pflanzlichen Proteinen. 

Geschmacklich zeigt sich die zuckerfreie Kakao-Creme mit einem intensiv blumig ausgerichteten Dunkelschoko-Charakter - unterstützt von erstaunend deutlich herausstechenden Haselnuss-Akzenten, obwohl sie nur 20 Prozent der Rezeptur ausmachen. Neben melassigen und würzigen Anklängen entfalten sich nach und nach auch die Sonnenblumenkerne, jedoch auf eine dezente, nicht aufdringliche Art. Im Abgang wirken vor allem nussige, blumig-kakaoige und melassige Noten lange nach. Der kräuterig-medizinische (gewöhnungsbedürftige) Eigengeschmack von Erythrit und Stevia ist am stärksten im Nachgeschmack präsent und hinterlässt im Gaumen einen leicht adstringierenden, eher medizinähnlichen, langanhaltenden (aber nicht übertrieben starken) Eindruck.

Die dezente, aber in meinen Augen dennoch ausreichend stark ausgebildete Süßkraft, die allerdings andersartig süß erscheint wie man es im Falle von gewöhnlichem Zucker bzw. Rohrzucker gewohnt ist, ist auf jeden Fall eine spannende Angelegenheit unter geschmacklichen und organoleptischen Gesichtspunkten. Eine gesunde, nährstoffreiche und geschmackvolle, nicht zu süße Kakao-Nuss-Creme, die ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.